Pflegegradrechner

• Am 1. Januar 2017 haben die fünf Pflegegrade mit Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes II die drei Pflegestufen ersetzt.
• Darüber hinaus wurde vom Gesetzgeber ebenfalls der Begriff der Pflegebedürftigkeit neu definiert. Fortan wird der Grad der Selbständigkeit ermittelt, indem neben den körperlichen auch die geistigen Einschränkungen berücksichtigt werden.
• Je nach Anzahl der erreichten Punkte ergibt sich die Höhe des Pflegegrads: je höher die Anzahl der Punkte, umso höher ist die anerkannte Pflegebedürftigkeit und der Pflegegrad. 
• Bis Ende 2016 hat der Gutachter vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen bzw. von der Firma MedicProof den Aufwand gemessen, den eine nicht professionelle Pflegeperson - i.d.R. ein Angehöriger - für die Versorgung in Minuten benötigt hat.

Im neuen MD Begutachtungsverfahren wird mittels 64 Fragen die Selbständigkeit bzw. Unselbständigkeit des Pflegebedürftigen ermittelt. Als Berechnungsgrundlage dient ein Punktesystem, bei dem gilt: je mehr Punkte, desto höher der Pflegegrad, desto höher die Leistungsansprüche. Um Pflegegrad 1 zu erhalten, muss der Antragsteller der Überprüfung der Selbständigkeit mindestens 12.5 Punkte erreichen, für Pflegegrad 2 sind mindestens 27 und für Pflegegrad 3 mindestens 47.5 Punkte nötig. Damit Sie sich einen ersten Eindruck darüber verschaffen können, welcher Pflegegrad Ihrem Pflegebedürftigen zustehen kann, durchlaufen Sie bitte unseren kostenlosen Pflegegradrechner 2024.

Das Ergebnis dient Ihnen als erste Einschätzung, Abweichungen nach oben oder unten sind jedoch immer möglich, da die genaue Auslegung und die Unterscheidung in die verschiedenen Stufen - selbstständig, überwiegend selbstständig, überwiegend unselbstständig und unselbstständig - für Laien nicht immer leicht zugänglich sind. Gerne unterstützen wir Sie jedoch dabei, Ihr Ergebnis zu interpretieren und zu überprüfen, ob nicht doch noch ein höherer Pflegegrad erzielbar ist. 

In der Regel weicht Ihr Ergebnis von dem der MD-Begutachtung ab. Dafür gibt es verschiedene Gründe, die im Detail liegen. Unser Anspruch ist, dass Sie von Anfang an einen fairen Pflegegrad erhalten. Deshalb unterstützen wir Sie und beantworten all Ihre Fragen vor, während und nach dem Antrag auf Pflegegrad. Mit unserer jahrelangen Erfahrung und dem Fachwissen können wir Sie durch den Dschungel von Anträgen und der Pflegebürokratie begleiten. Unsere erfahrenen Pflegeberater sind mit den Herausforderungen der Pflege vertraut - auch im Fall eines Widerspruchs. 

Mit unserem kostenlosen Pflegegradrechner können Sie sich einen Eindruck verschaffen, welcher Pflegegrad für die Pflegesituation des Pflegebedürftigen realistischerweise anerkannt werden kann. Dafür müssen Sie im kostenlosen Pflegegradrechner zu 65 Fragen Ihre Einschätzung abgeben. Überprüft werden sechs Module: 

In unserem Ratgeber "Erfolgreich Pflegegrad beantragen", den wir als eBook mit verschiedenen Experten unterschiedlicher Fachrichtungen, u.a. mit einem unabhängigen Pflegesachverständige und einer Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Pflegerecht, erstellt haben, können Sie den Pflegegrad auch in einem PDF berechnen. In dem kompakten Ratgeber zeigen wir Schritt für Schritt auf, wie Sie erfolgreich den Pflegegrad beantragen. Darüber hinaus machen wir Sie auf Ihre Leistungsansprüche aufmerksam, die für Ratsuchende am Anfang sonst schwer zu überblicken sind.