Pflegeberatung in Sachsen-Anhalt

Im Bundesland Sachsen-Anhalt, welches von Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen und Thüringen umgeben ist, leben ca. 2,3 Mio. Einwohner. Die zehn größten Stadt sind Halle (Saale), gefolgt von der Landeshauptstadt Magdeburg, Dessau-Roßlau, Wittenberg, Bitterfeld, Halberstadt, Stendal, Weißenfels, Berneburg und Merseburg.

 

Wie im gesamtdeutschen Trend erwarten die Experten auch für Sachsen-Anhalt einen deutlichen Anstieg der Anzahl pflegebedürftiger Personen. Im Jahr 2011 betrug die Pflegequote bereits 3,9 Prozent und stellte den dritthöchsten Wert unter den deutschen Bundesländern auf. 


Pflege in Sachsen-Anhalt

Betrug die Anzahl pflegebedürftiger Personen im Jahr 2015 noch 97.000, so prognostizieren Pflegeexperten folgenden Anstieg: 2020 - 106.000, 2030 - 115.000, 2040 - 124.000 und 2050 - 131.000. Wie nicht anders zu erwarten, möchten auch in Sachsen-Anhalt die älteren Herrschaften so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld alt und versorgt werden.

 

Aus diesem Grund übernehmen die Angehörigen in der Versorgung die Hauptlast, da sie ca. 45 Prozent aller Pflegefälle alleine versorgen. Ein Viertel aller Betroffenen wird von Angehörigen und einem ambulanten Pflegedienst versorgt, ein Viertel wird entweder ausschließlich durch den Pflegedienst oder aber in einer stationären Einrichtung versorgt.

 

Die Wahrscheinlichkeit auf Unterstützung angewiesen zu sein, steigt überproportional mit dem Alter. In Sachsen-Anhalt sicht 73 Prozent aller über 90-jährigen, 44 Prozent aller 85 bis 90-jährigen und 15 Prozent aller 75 bis 85-jährigen pflegebedürftig.


Unabhängige Pflegeberater in Sachsen-Anhalt

Um Sie beim Pflegeantrag und Widerspruch bestmöglich unterstützen zu können, bieten wir Ihnen unsere Unterstützung an. In den fünfzehn Gebietskörperschaften - Städte und Landkreise - arbeiten wir mit unabhängigen Pflegeberatern zusammen, die sich um Ihre Belange kümmern. In der Regel wird jeder dritte Pflegeantrag abgelehnt, dieses lässt sich durch gute Beratung verhindern. Ebenfalls steigt die Wahrscheinlichkeit der nachträglichen Anerkennung im Widerspruchsverfahren, wenn eine umfangreiche und durch einen Fachmann / eine Fachfrau erstellte Pflegedokumentation dem Einspruch beiliegt. 

Was machen die Pflegeberater für Sie? 

  • bei allen Anträgen unterstützen,
  • im Vorfeld der Begutachtung alle notwendigen Unterlagen einholen,
  • den Begutachtungstermin vorbereiten,
  • die Begutachtung gut zu meistern, 
  • beruhigend auf den Pflegebedürftigen einwirken,
  • alle Tricks, die der Gutachter anwendet um den tatsächlichen Hilfebedarf zu testen vorab mit Ihnen zu besprechen und 
  • nach Anerkennung der Pflegebedürftigkeit das Optimum Ihrer finanziellen Ansprüche herausholen

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